DIE GESCHICHTE UNSERER FEUERWEHR STEINBERGEN
Chronik
- Zusammengestellt von Detlef Korf -
Ein Einblick in die Chronik unserer Feuerwehr
Leider ist es nicht möglich, vom Gründungsjahr 1928 bis 1939 alles datiert wiederzugeben, da alle Unterlagen und Dokumente durch die Wirren des zweiten Weltkrieges abhandengekommen sind. All jenes, was sich in dieser Zeitspanne abspielte, basiert aus mündlichen Quellen.
So entschlossen sich im April 1928 eine Handvoll Männer der Gemeinde Steinbergen, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Möglicherweise kam man wohl zu diesem Entschluss, da die Gemeinde bereits vor dieser Zeit über eine Handdruckspritze verfügte, aber nun mal nicht über Personal. Dieses Gerät hatte keine Räder, sondern lediglich Tragebalken und musste auf einer Pferdekutsche transportiert werden. Bis zum Jahre 1939 kam es dann zu mehren Gebäudebränden, was zur damaligen Zeit wohl gang und gäbe war. Denn was alt und marode war, das musste nun mal weg.
Trotz Krieg konnte sich die Wehr bis Anfang 1945 aufrechterhalten. Obwohl die Mitgliederzahlen drastisch schrumpften, gab es keinen Zusammenfall. Der Einbruch kam erst Ende 1945-46. Viele kehrten nicht zurück oder waren noch in Gefangenschaft.
1952 wurde dann von der Gemeinde eine gebrauchte Motorspritze der Fa. Demak aus Bückeburg gekauft. Diese zu bewegen erwies sich nun wiederum als umständlich, denn es stand ja noch kein eigenes Fahrzeug bereit. Abhilfe kam hier 1954. Das erste Feuerwehrauto. Doch wer nun denkt es war ein Löschfahrzeug, der irrt. Es war ein Bäckerwagen mit Kastenaufbau, der von den Kameraden in mühevoller Arbeit umgerüstet wurde und für damalige Verhältnisse seinen Zweck erfüllte. Der Wagen tat bis 1961 seinen Dienst und diente bis dahin nicht nur für Einsätze, sondern auch für Fahrten zu Vergnügungsfesten. Vielen der älteren Kameraden wird er wohl in guter Erinnerung sein.
1958 kam dann der Fortschritt, das heutige Gerätehaus wurde gebaut. 1960 fand dann das erste richtige Löschfahrzeug seinen Unterstand im Gebäude. Ein LF 8 wurde beschafft. Ebenso wurde im gleichen Jahr unsere Jugendfeuerwehr gegründet, die erste im Kreis.
Da das Gerätehaus nun zwei Stellplätze hatte, kam vom damaligen Zivilschutz, heute Katastrophenschutz-Bund, 1962 ein zweites Fahrzeug hinzu.
Ein TLF 16/25 von Magirus. Durch den guten Ausrüstungsstand und der Personalstärke war die Ortsfeuerwehr nun eine der stärksten im benachbarten Umland. In den siebziger Jahren wurden dann wieder zunehmend Brandstiftungen verzeichnet, denen der damalige
Zimmereiplatz Miede des Öfteren zum Opfer fiel. Ein Brandstifter konnte jedoch aller Bemühungen nicht ermittelt werden. 1984 nagte nun der Zahn der Zeit am ersten Löschfahrzeug. Dieses wurde dann noch im gleichen Jahr, durch ein neues LF 8 von der Stadt Rinteln ersetzt. 1985 folgte dann die Ersatzbeschaffung für das nun auch alt gewordene TLF 16/25. Als Ersatz kam ein LF 16 TS vom Katastrophenschutz – Bund. Beide Fahrzeuge stehen noch heute im Dienst.
Wurden früher fast ausschließlich Brandeinsätze gefahren, so sind es heute doch mehr technische Hilfeleistungen, die uns fordern. Die Einsatzstatistik für Steinbergen liegt heute bei 30 bis 40 Einsätzen pro Jahr. 85 Prozent fallen hiervon im eigenen Ort an, der Rest für benachbarte Hilfe.
Auch wenn sich vieles in den Jahren verändert hat, so steht auch heute noch, zum Wohle der Allgemeinheit eine vom Ausrüstungs- und Personalstand starke Ortswehr zur Verfügung. Allen Kameraden und Kameradinnen die früher wie heute ihren Dienst am nächsten verrichtet haben sei hierfür besonders gedankt.
Nicht ungenannt bleiben sollen auch die ehemaligen Ortsbrandmeister, die das Bild unserer Feuerwehr entscheidend mitgeprägt haben.
1928 - 1939 Heinrich Nordmeier, Karl Holstein, Adolf Schäfer
1939 - 1945 Heinrich Kappmeier
1945 - 1950 Leitung der Pflichtfeuerwehr- Otto Bartling, Wilhelm Fischbeck
1950 - 1951 Heinrich Kappmeier
1951 - 1978 Heinrich Prasuhn
1978 - 1984 Heinrich Böger
1984 - 1999 Heinz-Jürgen Prasuhn
1999 - 2009 Detlef Korf
seit 2009 Lars Hildebrandt
Steinbergen im Dezember 2009
( Lars Hildebrandt , Ortsbrandmeister )
So kam es zur Bildung einer Pflichtfeuerwehr. Diese sollte bis zum 29.03.1950 andauern. In der Schule Steinbergen wurde eine Versammlung einberufen und die Wiedergründung beschlossen. Hierfür fanden sich gleich sechsundzwanzig freiwillige für den Dienst am Nächsten.
Bereits 1951 war die Wehr auf vierundvierzig Aktive angestiegen und die ersten Ausrüstungsgegenstände wurden beschafft. Es handelte sich hierbei um: 5 Uniformen, 10 Stahlhelme, 10 Koppel, 3 Leinen sowie Äxte und Beile.
Bereits 1951 war die Wehr auf vierundvierzig Aktive angestiegen und die ersten Ausrüstungsgegenstände wurden beschafft. Es handelte sich hierbei um: 5 Uniformen, 10 Stahlhelme, 10 Koppel, 3 Leinen sowie Äxte und Beile.
1952 wurde dann von der Gemeinde eine gebrauchte Motorspritze der Fa. Demak aus Bückeburg gekauft. Diese zu bewegen erwies sich nun wiederum als umständlich, denn es stand ja noch kein eigenes Fahrzeug bereit. Abhilfe kam hier 1954. Das erste Feuerwehrauto. Doch wer nun denkt es war ein Löschfahrzeug, der irrt. Es war ein Bäckerwagen mit Kastenaufbau, der von den Kameraden in mühevoller Arbeit umgerüstet wurde und für damalige Verhältnisse seinen Zweck erfüllte. Der Wagen tat bis 1961 seinen Dienst und diente bis dahin nicht nur für Einsätze, sondern auch für Fahrten zu Vergnügungsfesten. Vielen der älteren Kameraden wird er wohl in guter Erinnerung sein.
1958 kam dann der Fortschritt, das heutige Gerätehaus wurde gebaut. 1960 fand dann das erste richtige Löschfahrzeug seinen Unterstand im Gebäude. Ein LF 8 wurde beschafft. Ebenso wurde im gleichen Jahr unsere Jugendfeuerwehr gegründet, die erste im Kreis.
Da das Gerätehaus nun zwei Stellplätze hatte, kam vom damaligen Zivilschutz, heute Katastrophenschutz-Bund, 1962 ein zweites Fahrzeug hinzu.
Ein TLF 16/25 von Magirus. Durch den guten Ausrüstungsstand und der Personalstärke war die Ortsfeuerwehr nun eine der stärksten im benachbarten Umland. In den siebziger Jahren wurden dann wieder zunehmend Brandstiftungen verzeichnet, denen der damalige
Zimmereiplatz Miede des Öfteren zum Opfer fiel. Ein Brandstifter konnte jedoch aller Bemühungen nicht ermittelt werden. 1984 nagte nun der Zahn der Zeit am ersten Löschfahrzeug. Dieses wurde dann noch im gleichen Jahr, durch ein neues LF 8 von der Stadt Rinteln ersetzt. 1985 folgte dann die Ersatzbeschaffung für das nun auch alt gewordene TLF 16/25. Als Ersatz kam ein LF 16 TS vom Katastrophenschutz – Bund. Beide Fahrzeuge stehen noch heute im Dienst.
Wurden früher fast ausschließlich Brandeinsätze gefahren, so sind es heute doch mehr technische Hilfeleistungen, die uns fordern. Die Einsatzstatistik für Steinbergen liegt heute bei 30 bis 40 Einsätzen pro Jahr. 85 Prozent fallen hiervon im eigenen Ort an, der Rest für benachbarte Hilfe.
Auch wenn sich vieles in den Jahren verändert hat, so steht auch heute noch, zum Wohle der Allgemeinheit eine vom Ausrüstungs- und Personalstand starke Ortswehr zur Verfügung. Allen Kameraden und Kameradinnen die früher wie heute ihren Dienst am nächsten verrichtet haben sei hierfür besonders gedankt.
Nicht ungenannt bleiben sollen auch die ehemaligen Ortsbrandmeister, die das Bild unserer Feuerwehr entscheidend mitgeprägt haben.
Diese waren von:
1939 - 1945 Heinrich Kappmeier
1945 - 1950 Leitung der Pflichtfeuerwehr- Otto Bartling, Wilhelm Fischbeck
1950 - 1951 Heinrich Kappmeier
1951 - 1978 Heinrich Prasuhn
1978 - 1984 Heinrich Böger
1984 - 1999 Heinz-Jürgen Prasuhn
1999 - 2009 Detlef Korf
seit 2009 Lars Hildebrandt
Steinbergen im Dezember 2009
( Lars Hildebrandt , Ortsbrandmeister )
Diese Chronik wurde im Jahr 2003 von Detlef Korf verfasst.